Der Lok-Report berichtete über die neue Leitung der Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn (OBS) und wies dabei auch auf den Einsatz von HVO hin
Die OBS betreibt die 25 Kilometer lange Schwarzatalbahn zwischen Rottenbach und Katzhütte, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum feiert. Seit zwei Jahren werden die drei auf der Schwarzatalbahn eingesetzten Triebwagen mit dem umweltfreundlichen Biokraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oils/Hydrierte Pflanzenöle) betrieben. HVO wird aus biologischen Rest- und Abfallstoffen hergestellt und ist frei von Palmöl. Der Einsatz von HVO anstelle von herkömmlichem Diesel reduziert die CO2-Emissionen um etwa 90 Prozent.
Zum Netz der OBS gehört auch die einzigartige Bergbahn: Die 1923 eröffnete, denkmalgeschützte Standseilbahn von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain verbindet die 1,4 Kilometer lange Bergstrecke mit der 2,5 Kilometer langen elektrifizierten Flachstrecke bis nach Cursdorf, die mit Ökostrom betrieben wird. Im Jahr 2024 nutzten knapp 130.000 Fahrgäste die Bergbahn, die mit ihrem historischen Charme und den landschaftlich reizvollen Strecken zu den beliebtesten touristischen Zielen im Freistaat Thüringen zählt. Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für den reibungslosen Betrieb und die Instandhaltung des Streckennetzes der OBS.
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